Erste Party gut überstanden

... und später ging's noch rund!

... und später ging's noch rund!

Am Sonnabend haben wir die erste Party in unserem Haus gefeiert — Tania hatte ja Geburtstag. Was soll man sagen: Unser Haus hat sich voll und ganz als partytauglich erwiesen! Wir haben ausreichend Platz, und der Kühlschrank ist auch groß genug, um nebenbei den bei Feierlichkeiten üblicherweise vergrößerten Getränkebestand zu beherbergen.

Und der war wirklich nicht zu verachten. Tanias Eltern sind seit vergangenem Mittwoch zu Besuch; von ihnen hatten wir uns (unter anderem) reichlich Getränke mitbringen lassen — alles ganz legal, da der Alkohol ordnungsgemäß verzollt wurde. So konnten wir auf zwei Kisten Hemelinger Spezial, Sekt und Wein zurückgreifen, was bei unseren Gästen auch gut ankam 😉

Chaos auf Norwegen-Fähren

War das schon der erste Herbststurm, der Freitag durch Skagerrak und Südnorwegen blies? Den Temperaturen nach zu urteilen, die wir seit ein paar Tagen hier haben, scheint es so zu sein: Das Thermometer kommt nur mit Mühe über die 15-Grad-Marke, dazu gibt es jeden Tag richtig viel Regen.

Bei besserem Wetter: Colorline-Fähre in Hirtshals

Bei besserem Wetter: Colorline-Fähre in Hirtshals

Mit dem Sturm zu kämpfen hatten auch die Norwegen-Fähren von Colorline, die eigentlich zwischen Kristiansand bzw. Larvik und Hirtshals an der dänischen Nordwestküste verkehren. Im Hafen von Hirtshals hatten die Wellen eine Höhe von sechs Metern, so dass die Fähren nach Fredrikshavn an der Ostküste umdirigiert werden mussten. Die Überfahrt nach Norwegen war wegen des starken Seegangs für viele Fahrgäste laut Stavanger Aftenblad nur schwer zu ertragen. Nachdem der Vorrat an Kotztüten erschöpft war, wurde es reichlich unappetitlich an Bord …

Arbeitszimmer ist quasi fertig

Endlich wieder vernünftige Arbeitsplätze!

Endlich wieder vernünftige Arbeitsplätze!

Endlich hat unser provisorisches Arbeiten mit Notebooks ein Ende — die Rechner stehen! Obwohl die Regalsysteme aufgebaut und nahezu komplett gefüllt sind, sieht das Arbeitszimmer immer noch leer aus. Es ist so groß, dass wir in der Mitte sogar noch eine prächtige Tanzfläche übrig haben; falls uns gute Musik zum Tanzen animieren sollte, können wir unseren Gefühlen wirklich getrost freien Lauf lassen!

Nun fehlt uns nur noch ein kleines Sofa oder ein Diwan zur perfekten Ausstattung des Zimmers — natürlich mit Blick auf einen (ebenfalls noch zu kaufenden) Flatscreen an der Wand. Aber das kommt schon noch!

Endlich angegrillt!

Angrillen mit Freunden aus Deutschland

Angrillen mit Freunden aus Deutschland

Das wurde aber auch Zeit! Nachdem uns unsere Nachbarn mit appetitanregenden Grillrauchschwaden während des Sommerwetters der vergangenen Wochen terrorisiert hatten, haben wir vergangene Woche — pünktlich zum Besuch unserer Freunde aus Krusenbusch — endlich unseren Grill in unserem Kellerkartonchaos gefunden. Somit stand dem Angrillen am vergangenen Donnerstag nichts mehr im Wege — besser spät, als gar nicht!

Detlef und Andrea mit ihren Kindern Max und Emma waren während ihres 10-tägigen Norwegen-Campingurlaubs zwischen Bergen und Stavanger bei uns eingefallen. Außer einem Grillabend zählte ein Stadtbummel, ein Nachmittag am Strand mit Bad in der angenehm temperierten Nordsee sowie ein Besuch im Ölmuseum zum Besuchsprogramm.

Gestern ging es für unsere Gäste wieder zurück Richtung Heimat. Auch für uns geht der Urlaub zu Ende — ab Montag müssen wir wieder arbeiten.

Gehrungsprobleme

Stets auf Gehrung: Übergang zwischen braun und weiß

Stets auf Gehrung: Übergang zwischen braun und weiß

Das war ein Akt! Mit Gärung kennen wir uns ja halbwegs aus, aber mit der Gehrung, also dem passgerechten Zusägen von beispielsweise Holzleisten (so, dass es an allen Ecken und Kanten genau passt), hatten wir — bisher — nur Erfahrung durch das Anfertigen von Fußleisten.

Nun haben wir ein Zimmer, wo eine Leiste zunächst vertikal in einer Raumecke verläuft, dann an der Decke horizontal weitergeführt wird und an dieser noch einmal um die Ecke geht. Weiter geht es ein Stück die Dachschräge (Winkel: 140°) herunter und am Ende wieder lotrecht bis zum Boden.

Hört sich kompliziert an, ist es aber auch! Mit der geliehenen Kapp- und Gehrungssäge meines Vaters sollte das dennoch kein Problem sein. Der erste Winkel war auch schnell gesägt und die Leisten an der Wand. Der nächste wollte aber par tout nicht gelingen! Es war der 90-Grad-Winkel an der Decke, der irgendwie schräg aussah. Erst eine Recherche im Internet führte zum passenden Ergebnis. Der Trick: Die Seite der Leiste, die an der Decke landen soll, muss beim Sägen auf dem Boden (der Säge) liegen.

Doch das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten: Wie säge ich Leisten auf Gehrung, die in einem Winkel von 140° zueinander stehen? Normal gilt: Man sägt mit dem halben Winkel, hier also 70°. Aber wie säge ich einen Winkel von 70°, wenn die Säge sich nur um 45° verstellen lässt?

Auch hier fanden wir die Antwort im Internet (zeigt die Gehrungssäge bei rechtem Winkel 0°, so sägt man in diesem Fall mit einem Winkel von 20°).

Lange Rede, kurzer Sinn, die Leisten sind an der Wand, und wir haben wieder einiges dazu gelernt!

Neuer Kleiderschrank

War ja klar, dass der neue Kleiderschrank von IKEA nicht das Gelbe vom Ei ist. Wir haben die Kartons des einen Kellerraums soweit auf neue Stapel im Wohnzimmer verteilt, dass wir an unseren neuen IKEA-Kleiderschrank kamen. Die Pakete der einzelnen Schrankelemente sind so höllisch schwer, dass wir sie nicht noch einmal tragen wollten und daher schon im Keller auspackten.

Schon beim ersten Paket fiel uns auf, dass die Rückwand des Schrankes einen 15 cm langen Riss hatte. Egal, dachten wir; das flicken wir mit Tape — dafür fahren wir nicht wieder mit dem sperrigen Teil zu IKEA. Also haben wir die einzelnen Teile alle ins Schlafzimmer getragen (jedes Holzteil einzeln durch die Kellertür auf die Terrasse, rund ums Haus, durch die Haustür und ab nach oben), wo uns auffiel, dass die Rückwand viel zu schmal für den Schrank ist. Anscheinend haben wir in unserem Überraschungspaket nur die halbe (kaputte) Rückwand des Kleiderschrankelementes gehabt. Wir müssen das Ding also doch reklamieren.

Den Rest der Kleiderschranküberraschungspakete haben wir ohne Kontrolle ins Schlafzimmer getragen; mal sehen, was uns beim Aufbau des gesamten Dings noch so erwartet (*grrrrrrrr*).

Neue Tapete?!

Arbeit im Arbeitszimmer

Arbeit im Arbeitszimmer

Nix da – keine neue Tapete! Wir sind dabei, das Arbeitszimmer zu streichen, und die orginalbraunen Holzwände haben wir mit Zeitungspapier abgeklebt, damit nichts von der weißen Farbe, die wir literweise verbrauchen, unschöne Flecken verursacht.

Nun ist schon die Hälfte unseres Urlaubs vorbei, aber wir schlafen immer noch auf Isomatten. Macht aber nix, denn das machen wir im Urlaub ja eigentlich immer. Es geht aber dennoch wirklich voran bei uns:

  • Die frischgemalte Terrasse hat das erste Gewitter gut überstanden (der Regen perlt tatsächlich vom Holz ab)
  • Das Wohnzimmer ist komplett bezugsfertig
  • Das Schlafzimmer wird morgen endlich vollständig fertig (nie wieder Leisten mit so einem Profil!)

Heute haben wir dem Arbeitszimmer einen ersten Anstrich verpasst und alle Holzelemente grundiert. Wir hoffen, in ein paar Tagen die ersten Kartons auf ihre zukünftigen Standorte verbringen zu können, um an unsere Schlafzimmermöbel im Keller zu kommen. Etwa in einer Woche kommen die ersten Freunde aus Deutschland zu Besuch — da wäre es schön, ein bisschen weniger Baustelle im Haus zu haben und zum Beispiel im Schlafzimmer in einem Bett zu nächtigen.

Gestern haben wir uns übrigens erstmal ein klein bisschen Urlaub im Urlaub gegönnt … Nach nur 8-9 Stunden Renovierung haben wir mal die Pinsel fallen lassen und einen Ausflug in die City gemacht. Wir sind in unsere Lieblingskneipe (Cardinal) gegangen und haben ein paar Biere genossen. Ich habe mich wirklich fast wie im Urlaub gefühlt!

Frische Farbe innen wie außen

Wie neu: Terrasse in „Burmateak”

Wie neu: Terrasse in „Burmateak”

Seit Sonnabend wohnen wir zwar in unserem neuen Haus (was man so „wohnen” nennt — wir schlafen immer noch auf Isomatten und in Schlafsäcken auf dem Dachboden), aber Arbeit ist natürlich immer noch ausreichend vorhanden!

Am vergangenen Sonntag haben wir uns daran gemacht, Tanias alte Wohnung zu reinigen. Gute acht Stunden waren wir damit beschäftigt. Nun ist die Wohnung wohl sauberer als je zuvor …

Die letzten Tage verbrachten wir damit, Bad und Küche in einen funktionsbereiten Zustand zu bringen — die weitaus meisten Kartons, die diese Räume betreffen, sind wohl ausgepackt. Das war natürlich kein leichtes Unterfangen, schließlich mussten wir zwei Haushalte zusammenführen.

Außerdem haben wir das weiterhin gute Wetter genutzt, um unsere Terrasse neu zu streichen. Sie erstrahlt nun (fast) wie neu im Farbton „Burmateak”.

Damit nicht genug, heute haben wir noch die erste Hälfte unserer Wohnzimmerdecke lackiert. Morgen soll der Rest des Zimmers folgen.