Stubenhocker

Inzwischen sind wir in der fünften „Corona-Woche“, was für uns bedeutet, dass wir von zu Hause aus arbeiten. Tania hat in der Regel mehrere virtuelle Meetings täglich, die über das Internet abgehalten werden. Bei mir ist es da etwas ruhiger – die Kommunikation mit Studenten und Kollegen, die auch alle von zu Hause aus arbeiten, läuft meistens via E-Mail. Sie haben Fernzugang zu ihren Arbeitsstationen in Büros und Computerlabs und können so ihre Aufgaben erledigen und ihre Bachelor- bzw. Masterarbeiten anfertigen. Im Großen und Ganzen funktioniert das ganz gut, nur gelegentlich muss ich eingreifen und beispielsweise einen PC aus der Ferne neu starten.

Latüchte: Tanias neuestes Tiffany-Erzeugnis
Latüchte: Tanias neuestes Tiffany-Erzeugnis

Die Situation ist für uns eigentlich annähernd optimal: Durch den weggefallenen Arbeitsweg haben wir mehr Freizeit, die wir mit unseren häuslichen Hobbys, wie z.B. Heimbrauen, gut auszufüllen wissen. Ungefähr alle zehn Tage verlassen wir mal das Haus, um einzukaufen – das warʼs auch schon. Der Begriff Hausarrest hat für uns auf jeden Fall seinen Schrecken verloren 🙂

Die gesundheitliche Situation in Norwegen entspannt sich zunehmend. COVID-19-Neuinfektionen gibt es zur Zeit hauptsächlich in Oslo und Viken, der Provinz, die Oslo umgibt. Die Zahl der in Krankenhäusern eingelieferten Erkrankten ist seit gut einer Woche rückläufig.

Daher werden in zwei Wochen in Norwegen die Kindergärten und Schulen (Klasse 1-7) wieder öffnen, für die Universitäten und Hochschulen gilt das nur teilweise. Ab dem 27. April sollen Studenten und Doktoranden, die zum Sommer ihren Abschluss machen, wieder in die Laboratorien gehen dürfen, sofern sie dort für ihren Abschluss wichtige Versuche machen müssen. Ansonsten ist die Devise, dass alle, die nicht dringend zur Arbeit müssen, zu Hause bleiben sollen.

Und das ist auch gut so, für uns kann es gerne noch eine Weile so weiter gehen. Aber das Cardinal könnte schon mal wieder öffnen …

2 Kommentare

  1. Tolle Latüchte!
    Wir sind auch schön zu Hause und genießen es. Einkaufen ist super stressig, wird Zeit, dass wir wieder draußen was ernten können – außer Ruccola und Kräuter …
    Neulich haben wir sogar zwei mal innerhalb von drei Tagen gebraut!!! Weizen und Wit.
    Macht es jut,
    Birdy

Schreibe einen Kommentar!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.