Auf ein Neues!

Na, alle wieder nüchtern? Sollte wohl, oder? Der Jahreswechsel liegt schließlich schon knapp zwei Wochen zurück!

OK, was ist passiert bei uns?

Wir haben die letzten zwei Wochen des alten Jahres trotz arbeitnehmerunfreundlicher Lage der Feiertage frei nehmen können, Überstunden und Resturlaub sei Dank!

Best of two worlds: Alte und neue Braukessel kombiniert zu einer Brauerei

Best of two worlds: Alte und neue Braukessel kombiniert zu einer Brauerei

Vor Weihnachten haben wir zum ersten Mal mit unserer neuen Brauerei gebraut. Bei der neuen Anlage, die wir im November günstig gebraucht erstanden haben, handelt es sich um eine „3-Kessel-Brauerei” — somit ähnelt dieses Setup mehr einer „richtigen” Brauerei, nur eben en miniature für rund 25 Liter fertiges Bier. Im Unterschied zu unserer alten Brauerei ist mehr Handarbeit angesagt — von alleine läuft da nichts. Dafür können wir mit der neuen Anlage einfacher richtig starke Biere brauen, was bei uns allerdings nicht so häufig vorkommt.

Abgesehen davon waren bei der neuen Brauerei ein paar Gerätschaften dabei, die wir auch mit unserer alten Brauerei verwenden können — eine Pumpe zum Beispiel; nun müssen wir nicht mehr unsere 50-l-Gärfässer durch den Keller wuchten, sondern können die Bierwürze dorthin pumpen, wo wir sie haben wollen.

Zwölf Stunden geräuchert: Zerfallenes totes Schwein

Zwölf Stunden geräuchert: Zerfallenes totes Schwein

Parallel zum Bierbrauen haben wir auch wieder geräuchert. Dieses Mal gab es Pulled Pork — geräucherte Schweineschulter, die durch den Räuchervorgang und die damit verbundene lange Garzeit so zart wird, dass es fast von sich aus zerfällt und deshalb gezupft (daher der englische Name) werden kann.

Auch haben wir endlich die Renovierung unseres Schornsteins abschließen können. Der obere Teil des Schornsteins, der durch den Dachboden verläuft, musste neu verputzt werden — dazu später mehr in einem eigenen Artikel.

Weihnachten verbrachten wir in Ruhe und stressfrei allein zuhause; Essen und Trinken gab’s natürlich auch. Passend zu dem Brown Honey Ale, das wir gerade am Hahn hatten — ein obergäriges Braunbier, dem wir rund 1,5 kg Honig spendierten, bereiteten wir eine Ente zu.

Im Cardinal gesehen: Zwei ältere Herren beim Silvesterumtrunk

Im Cardinal gesehen: Zwei ältere Herren beim Silvesterumtrunk

Zu Silvester kam kurz entschlossen Detlef eingeflogen. Aufgrund ausgefallener Flüge einen Tag später als ursprünglich geplant, landete er am 31.12. vormittags in Stavanger. Da hatte er schon eine nächtliche Autofahrt von Walsrode nach Hamburg sowie die Flüge Hamburg-Amsterdam und Amsterdam-Stavanger in den Knochen.

Angerichtet: Raclette for three

Angerichtet: Raclette for three

Da wir durch Detlefs verspätete Ankunft einen Tag weniger Zeit hatten als ursprünglich gedacht, mussten wir das geplante Programm irgendwie in diesen einen Silvestertag quetschen. Dazu gehörten ein paar Willkommensbiere am Mittag, ein Abstecher zum Cardinal und schließlich die Vorbereitungen für den Silvesterabend — das Schnippeln von Raclettezutaten — keine Frage, dass dabei auch das eine oder andere Bier konsumiert wurde. Dank bestens gefüllter Bierfässer und dem „Arnold-Bier-holen-Schicken” hatten wir dann noch eine lustige Nacht. Als am Ende eine Sechs vor dem Doppelpunkt stand war auch gut 😉

Immer an den Ohren zwirbeln: So reitet man Schafe zu!

Immer an den Ohren zwirbeln: So reitet man Schafe zu!

„Früh morgens wach ich auf 16 Uhr 10, die ganze Welt scheint sich um mich zu dreh’n” — was die Gebrüder Blattschuß schon 1978 in einer launigen Weise darboten, sollte auch fast 40 Jahre später noch aktuell sein. Gut, am frühen Neujahrsmorgen gegen 16 Uhr klopften wir schon wieder an die Tür vom Cardinal, aber die hatten geschlossen wegen Inventur, da war nichts zu machen. Auch sonst zeigte sich die Innenstadt von Stavanger nicht eben von ihrer gastfreundlichsten Seite, und das bei 2 Grad und einer steifen Brise!

Es blieb uns nichts anderes übrig, zuhause noch einmal den Raclettegrill anzuheizen, denn es waren noch genügend Reste vom Vorabend übrig. Zum Nachtisch gab es Pfirsichmelba — und weitere Folgen des Tatortreinigers 🙂

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