Am Sonnabend war es so weit — das große Finale im norwegischen Melodi Grand Prix stand an, und damit sollte auch die Entscheidung fallen, wer Norwegen im Mai auf dem Eurovision Song Contest in Düsseldorf vertreten und gegen Lena antreten wird.
Das Finale war hochkarätig besetzt, mit Stilrichtungen wie R&B, Rock ’n‘ Roll, norwegischem Country, Folkklore und einigen Popsongs. Durchgesetzt hat sich die Gewinnerin des dritten Vorentscheids, Stella Mwangi, mit dem Titel Haba Haba, dessen Text auf Englisch und Swahili gesungen wird. Live ist das Lied echt ein Knüller, das könnte auch beim ESC gut ankommen. Dagegen klingt Lena recht trist. Haba Haba haben wir ja in unserem letzten Beitrag schon vorgestellt.
Ansonsten hält uns unsere Brautätigkeit voll auf Trab. Am Sonnabend haben wir unser drittes Bier mit unserer neuen Anlage gebraut; ein American Pale Ale, in dem drei verschiedene amerikanische Hopfensorten Verwendung finden. Wir wollen mal sehen, ob wir das APA „Lucky Jack” der hiesigen Lervig Brauerei klonen können, da es uns sehr gefällt. Gestern Abend haben wir unser zweites Bier in Fässer und Flaschen abgefüllt; das muss nun noch zwei Wochen nachgären und danach rund vier Wochen lagern. Sollte eigentlich ein Maibock à la Einbecker Mai-Urbock werden, ist aber nicht stark und dunkel genug dafür. Ja, und am kommenden Wochenende stehen wir wieder im Braukeller; ein weiteres Pils soll gebraut werden.
Momentan haben wir also alle Hände voll zu tun, uns ein vernünftiges „Basislager” zu schaffen. Und nebenbei laufen die Planungen auf Hochtouren, wo wir denn unsere Theke samt Fasskühlung und Zapfanlage einbauen. Der Favorit ist momentan eine Ecke im Bereich Küche/Wohnzimmer. Noch ist unser Keller kühl genug, doch der nächste Sommer kommt bestimmt, und bis dahin brauchen wir eine Alternative …