Und tschüs: Ein letzter Blick auf die dänische Küste
… und nichts als Regen! Seit wir wieder in Stavanger sind, regnet es unaufhörlich. Das Ganze hat aber auch seine gute Seiten: Wegen des nassen Sommers in Norwegens Westen sind die Stauseen überdurchschnittlich voll. Im Gebirge setzt erst jetzt die Schneeschmelze ein, so dass sich weitere Wassermassen auf den Weg in die Wassermagazine machen. Das bedeutet für uns: rekordniedrige Strompreise! Der örtliche Stromversorger Lyse verlangt zur Zeit 8 Øre, also rund 1 Cent, für die Kilowattstunde — da haben wir dann nicht lange gezögert, als wir gestern wegen der niedrigen Temperaturen überlegt haben, die Heizkörper einzuschalten. Für uns hat der Winter 2012/2013 begonnen.
Als wir am Sonnabend endlich, nach drei Tagen Hirtshals, auf die Fähre fuhren, waren wir zum einen erleichtert, endlich aus diesem Ort abreisen zu dürfen. Andererseits spürten wir auch ein bisschen Wehmut, schließlich nähern wir uns unaufhaltsam dem Ende unseres Urlaubs, auch wenn uns noch diese Woche bleibt. Das wird auch nicht besser, wenn man auf der Fähre andere Touristen sieht, die nun offenbar ihre Reise antreten und entsprechend in ausgelassener Stimmung sind: Mitgebrachtes Bier wurde zumindest von den deutschen Touris noch vor dem Ablegen um 8:30 Uhr frohgelaunt konsumiert. Bei dem momentanen Wetter kommt aber doch ein bisschen Schadenfreude in uns hoch: Wir dürfen wohnen, wo andere Urlaub machen müssen 😆