In Oslo wurden während der vergangenen zwei Jahre ein paar interessante Kneipen, Restaurants und Mikrobrauereien eröffnet, und diese wollten wir uns einmal näher anschauen. In Stavanger haben wir ja das Cardinal, das seit Jahren zu den besten Bierkneipen in Norwegen zählt und das seit geraumer Zeit in der Top 50 der besten Bierkneipen weltweit rangiert. Das Cardinal ist insofern unser Maßstab. An den zwei Tagen, die uns für unseren Kneipenbummel zur Verfügung standen, besuchten wir das Grünerløkka Brygghus, Schouskjelleren Mikrobryggeri, das wiedereröffnete Olympen sowie Amundsen Bryggeri & Spiseri. Wir wollten uns auch noch Håndverkerstuene anschauen, aber dort war über Ostern leider geschlossen.
Um es kurz zu machen: In allen besuchten Kneipen findet der geneigte Bierkenner eine große Auswahl an norwegischen und internationalen Bieren, allerdings lässt die Fachkenntnis der Bedienungen in den meisten Fällen zu wünschen übrig. Außer im Amundsen wurden wir in allen anderen Kneipen „fehlbedient”, d.h. wir bekamen etwas anderes als wir bestellten. Mit dem Cardinal messen kann sich allenfalls Amundsen Bryggeri & Spiseri, sowohl bei der Anzahl der angebotenen Biersorten als auch bei der Art von mit Bier in Zusammenhang stehenden Veranstaltungen.Neben den „kulinarischen” Ausflugszielen besuchten wir noch unsere ehemaligen Wohnorte und natürlich die neue Holmenkollen Sprungschanze — „Mein Gott, bist du groß geworden,” möchte man fast ausrufen! Außerdem nutzten wir wieder die Gelegenheit und deckten uns mit Braurohstoffen ein.
Eine große Explosion in Oslo und schon sorge ich mich – aber Oslo scheint auch aus Stavanger her weit. Grüße aus Bremen.
Keine Sorge – Oslo ist weit, aber wir waren sogar noch weiter entfernt. Während der Anschläge befanden wir uns auf auf einer Fähre aus Dänemark kommend. Nett, dass du dich um uns sorgst … Grüße zurück 😉