Zu Ostern im Osten

Skål mit schwedischem Grebbestad Lager

Skål mit schwedischem Grebbestad Lager

Die Osterfeiertage haben wir für Besuche im Osten Norwegens, genauer gesagt in Fredrikstad und Oslo, genutzt. Wir waren zwar gerade vor zwei Monaten in der Hauptstadt, es hat sich dort aber seit unserem Umzug nach Stavanger vor zwei Jahren soviel getan, dass wir dort noch ein paar Tage Urlaub machen wollten. Und wenn man schon einmal den weiten Weg nach Osten zurücklegt, kann man auch gleich noch ein paar Freunde in der Nähe besuchen; daher waren wir für zwei Nächte zunächst bei unseren Freunden Anne und Frode in Fredrikstad. Dort konnten wir dann auch gleich mit Hand anlegen beim Bierbrauen in Frodes neu eingerichtetem Braukeller. Nebenbei konnten wir dank des guten Wetters ein paar Biere in der Frühjahrssonne genießen.

Hütte auf dem Campingplatz

Hütte auf dem Campingplatz

Am Karfreitag ging es dann weiter nach Oslo. Wir hatten auf einem der Campingplätze eine Hütte gemietet — hätten wir geahnt, wie das Wetter sich entwickeln würde, wären wir allerdings mit dem Zelt angereist.

In Oslo wurden während der vergangenen zwei Jahre ein paar interessante Kneipen, Restaurants und Mikrobrauereien eröffnet, und diese wollten wir uns einmal näher anschauen. In Stavanger haben wir ja das Cardinal, das seit Jahren zu den besten Bierkneipen in Norwegen zählt und das seit geraumer Zeit in der Top 50 der besten Bierkneipen weltweit rangiert. Das Cardinal ist insofern unser Maßstab. An den zwei Tagen, die uns für unseren Kneipenbummel zur Verfügung standen, besuchten wir das Grünerløkka Brygghus, Schouskjelleren Mikrobryggeri, das wiedereröffnete Olympen sowie Amundsen Bryggeri & Spiseri. Wir wollten uns auch noch Håndverkerstuene anschauen, aber dort war über Ostern leider geschlossen.

Im Kellergewölbe vom Schouskjeller

Im Kellergewölbe vom Schouskjeller

Um es kurz zu machen: In allen besuchten Kneipen findet der geneigte Bierkenner eine große Auswahl an norwegischen und internationalen Bieren, allerdings lässt die Fachkenntnis der Bedienungen in den meisten Fällen zu wünschen übrig. Außer im Amundsen wurden wir in allen anderen Kneipen „fehlbedient”, d.h. wir bekamen etwas anderes als wir bestellten. Mit dem Cardinal messen kann sich allenfalls Amundsen Bryggeri & Spiseri, sowohl bei der Anzahl der angebotenen Biersorten als auch bei der Art von mit Bier in Zusammenhang stehenden Veranstaltungen.

Neben den „kulinarischen” Ausflugszielen besuchten wir noch unsere ehemaligen Wohnorte und natürlich die neue Holmenkollen Sprungschanze — „Mein Gott, bist du groß geworden,” möchte man fast ausrufen! Außerdem nutzten wir wieder die Gelegenheit und deckten uns mit Braurohstoffen ein.

Imposant: Neue Holmenkollen-Schanze

Imposant: Neue Holmenkollen-Schanze

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