Lutefiskdefizit

Es gibt ja bekanntlich einige typische Gerichte, die man in Norwegen in der (Vor-)Weihnachtszeit isst. Dazu gehören unbedingt ribbe (Schweinerippe), pinnekjøtt (gepökelte Schafrippe) und lutefisk (gelaugter Kabeljau). Besonders Letzteres ist für mitteleuropäische Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig, aber ein Mal im Jahr ist es auch für uns einfach ein Muss. Bisher haben wir immer in einem Restaurant in Oslo (Rorbua, auf Aker Brygge) unsere jährliche Lutefiskration bekommen, aber bei der Entfernung wäre das ja ein teurer Restaurantbesuch. Allerdings mussten wir zu unserem Schrecken feststelllen, dass Lutefisk in den hiesigen Restaurants fast doppelt so teuer wie auf Aker Brygge ist — diese Geldschneiderei boykottieren wir selbstverständlich!

Nun, selbst ist die Frau (und der Mann natürlich auch): Dieses Jahr werden wir erstmals Lutefisk zu Hause zubereiten. Das Haus wird zwar tagelang furchtbar stinken, aber es wird bestimmt ein leckeres Essen! Zumindest, wenn wir es so hinkriegen, dass der Fisch nicht mehr völlig glibberig ist — und das ist die hohe Kunst des Lutefiskzubereitens!

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