
Tania mit Kartons: Und das ist längst nicht alles ...
Bei unserem nächsten Oslo-Aufenthalt werden wir noch ein paar Dinge entsorgen, unsere alte Waschmaschine zum Beispiel. Eine neuere Nachfolgerin wartet bereits bei Tanias Eltern in Stuhr auf ihren Umzug in den Norden. Erstaunlich, wie lange solche Geräte halten. Unsere Maschine haben wir seit 1993, und da haben wir sie schon gebraucht von Tanias Oma übernommen …
Langsam sind wir vom Jagdfieber ergriffen: Mehrmals täglich checken wir den Online-Immobilienmarkt bei finn.no auf der Suche nach interessanten Objekten. In Norwegen geht ja der Immobilienhandel u.U. ziemlich schnell über die Bühne — soll heißen: Vom erstmaligen Besichtigen bis zum Ersteigern vergehen oft nicht einmal zwei Tage, zumindest bei begehrten Immobilien.
Gerade haben wir ein Thema abgeschlossen, das für uns Deutsche ja einen eher faden Beigeschmack hat: die Steuererklärung. Jedes Mal graut uns ein wenig davor und wir schieben es vor uns her, dabei ist es in Norwegen ja sooo einfach! Da es hier kein Bankgeheimnis gibt, weiß Vater Staat ohnehin, wieviel Geld wir verdient und auf unseren Konten haben. Daher war das Thema bei mir nach fünf Minuten erledigt — ich brauchte am PC nur ein paar Mal etwas abnicken und schon war die Steuererklärung für 2008 abgegeben. Bei Tania war es etwas komplizierter, weil sie die Kosten für das Pendeln zwischen Stavanger und Oslo einreicht. Aber länger als eine Stunde hat das auch nicht gedauert.
Morgen werden wir mal testen, wie so die Autowerkstätten in Stavanger sind. Die häufigen Touren zwischen Oslo und Stavanger (in den letzten sieben Wochen waren es immerhin deren fünf) haben offenbar ein wenig am Material gezehrt. Wir verlieren mal wieder eine Flüssigkeit — es sieht nach Öl aus. Hoffentlich wird es nicht so teuer — wir wollen unser Geld ja eigentlich für etwas anderes verbraten!