Ist bald Schluss?

Puh, das Jahresende hat es aber in sich! Wir hatten (und haben eigentlich immer noch) sehr viel um die Ohren; daher war es an dieser Stelle in den vergangenen Wochen etwas ruhig. Der letzte Blogeintrag stammt von Anfang November, seit dem ist schon einiges passiert. Unter anderem waren wir Ende November in Bremen, um dort meinen 50. Geburtstag zu feiern — ich nehme mal an, dass viele ZBiS-Leser dabei waren, so dass wir hier nicht mehr näher darauf eingehen brauchen. Nur so viel: Es war ein schöner Tag mit euch — wir hoffen, ihr hattet auch euren Spaß!

Wie so oft hatten wir auf der Rückfahrt nach Norwegen einiges an Bier im Kofferraum, ein Großteil davon hatte ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Als wir am frühen Morgen mit der Fähre in Stavanger ankamen, mussten wir natürlich erst einmal zum Zoll, um die überzähligen Liter ordnungsgemäß zu verzollen. Irgendetwas funktionierte an diesem Morgen aber nicht, vermutlich das Bankkarten-Lesegerät, so dass wir ohne etwas zu bezahlen weiterfahren konnten 😉

Wenn man fünfzig wird und in Norwegens öffentlichem Dienst beschäftigt ist, muss man schon so einiges überstehen. Es begann an meinem Geburtstag damit, dass mir mein Chef bereits früh morgens am Fahrradständer gratulierte. Später gab es in der Mittagspause Geschenke von der Universitätsleitung, vom Institut sowie von meinen engsten Kollegen, den anderen technischen Angestellten. Dazu gab es mehrere Kuchen für alle. Das war aber noch nicht alles. Wer sich in der universitären Hierarchie ein wenig auskennt, wird schnell erkannt haben, dass es kein Geschenk aus der mittleren Verwaltungseinheit, der Fakultät, gab. Das wurde jetzt am Freitag nachgeholt. Die Fakultät lädt traditionell zum Weihnachtsessen ins Sola Strand Hotel ein, und dort wurden dann auch die diesjährigen Jubilare ein weiteres Mal an ihr Alter erinnert und entsprechend mit einem Geschenk bedacht.

Auf der Arbeit geht es ziemlich hoch her. Wie immer gegen Jahresende tauchen irgendwo Gelder auf, die noch „mal eben schnell” verbraten werden müssen, ehe sie zum Jahresende verfallen. In diesem Jahr waren es 150.000 Kronen, die ich auf diese Art und Weise unverhofft verprassen durfte. Das kostet einiges an Zeit, die mir an anderer Stelle fehlt. Deshalb schreibe ich diese Zeilen im Büro, während ich darauf warte, dass Windows seine Updates installiert. Eigentlich hatten wir geplant, jetzt am Jahresende zwei Wochen frei zu nehmen, aber daraus wurde erst einmal nichts. Heute und morgen müssen wir noch ‚was schaffen.

Die Brausaison 2014 betrachten wir erst einmal als abgeschlossen. Na ja, mal sehen, vielleicht juckt es uns ja doch noch in den Fingern… Unser (vorläufig) letztes Bier haben wir am vor gut einer Woche gebraut. Es wird unser erstes ordentliches Fruchtbier werden. Das „Grundbier” ist ein belgisches Dubbel (wir hatten ein ähnliches Bier zu meinem Geburtstag dabei). Gestern haben wir dem Bier 1 kg Trockenpflaumen hinzugefügt — mal sehen, was daraus wird!

1 Kommentar:

  1. Bei uns ist das Arbeitsjahr am 23. zu Ende gegangen. Am 05.01.15 geht es dann wieder los.
    Gerne erinnern wir uns an die Kohlfahrt. Es hat riesig Spass gemacht. Danke dafür.
    Wir wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    Liebe Grüße, Meike und Jens
    P.S. Der Norwegische Zoll war wohl schon in Weihnachtstimmung. Wenn Ihr das vorher gewusst hättet :).

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