Am letzten Wochenende wurden wir wieder daran erinnert, dass der Zahn der Zeit schon eine ganze Weile an uns nagt.
Wir waren übers Wochenende nach Essen geflogen, um an der Hochzeitsgrillparty unserer Freunde Anja und Oliver teilzunehmen. Am Freitagvormittag ging es mit dem Flugzeug zunächst nach Oslo, wo wir ein paar Stunden Aufenthalt hatten. Wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen und dem Trinken von Guinness. Schließlich ging es weiter nach Düsseldorf, wo wir von Oliver abgeholt wurden.
Anja und Oliver hatten sich gründlich auf unseren Besuch vorbereitet: Ein weites Spektrum regionaler Bierspezialitäten warteten im Kühlschrank auf den Verzehr. Wir machten uns dann auch gleich an die Arbeit. Leider konnten nur wenige Biere geschmacklich überzeugen — in positiver Erinnerung blieben Borbecker Dampfbier, Bolten Landbier sowie Fiege Gründer. Die übrigen Biere waren nicht so unser Geschmack, auch nicht das örtliche Stauder Pils. Anja und Olli geht es da nicht anders, daher gab es auf der Party ausreichend Jever Pils.
Am Sonnabend ging es dann nachmittags zum Grillplatz im nahegelegenen Grugapark, wo die Party steigen sollte. Glücklicherweise spielte das Wetter mit. Gemeinsam dekorierten wir den Grillplatz ein wenig. Später kümmerten Tania und ich uns um den Grill. Nach dem es dunkel geworden war, ging es mit den übrigen Übernachtungsgästen zurück in die Wohnung von Anja und Oliver, wo noch weitergefeiert wurde.Am Sonntag dann ging es am frühen Nachmittag zurück zum Düsseldorfer Flughafen, von wo aus wir zunächst nach Kopenhagen flogen. Wir waren beide total müde und erledigt. In Kopenhagen hatten wir mehrere Stunden Aufenthalt, die irgendwie nicht vergehen wollten. Abends um kurz nach zehn landeten wir in Stavanger, glücklicherweise rund zwanzig Minuten zu früh. Dadurch konnten wir ohne längere Wartezeit den Bus in die Stadt erreichen. Gegen elf Uhr ins Bett gefallen — wie lange hatten wir uns diesen Moment herbeigesehnt …